Enhancing Therapeutic Relationships Through Eye Contact

Verbesserung der therapeutischen Beziehung durch Augenkontakt

Die Studie von Cataldo et al. (2021) untersucht die Auswirkungen des Augenkontakts auf die therapeutische Beziehung zwischen Psychologen und Klienten und betont seine Rolle bei der Förderung emotionaler Verbindungen, Vertrauen und effektiver Kommunikation.

Forschungskontext

Um die Wirksamkeit der Gesundheitsversorgung zu verbessern, sei es persönlich oder während Telemedizinsitzungen, ist es entscheidend zu verstehen, wie nonverbale Signale wie Augenkontakt den therapeutischen Prozess beeinflussen. Diese Studie untersucht, wie sich unterschiedliche Intensitäten des Augenkontakts während Therapiesitzungen auf die Beziehung zwischen Psychologen und ihren Patienten auswirken.

Methodik

  1. Teilnehmer : Eine vielfältige Gruppe von Klienten und Psychologen, die an Psychotherapiesitzungen teilnehmen.
  2. Experimentelles Design : Es wurden Sitzungen mit unterschiedlich starkem Augenkontakt durchgeführt, um die Auswirkungen auf die therapeutische Beziehung zu beurteilen.
  3. Datenerhebung : Mittels Umfragen und Interviews wurden Daten zu den Wahrnehmungen und Erfahrungen sowohl von Klienten als auch von Psychologen erhoben.

Wichtigste Erkenntnis

  1. Emotionale Verbindungen : Augenkontakt verbessert die emotionale Verbindung zwischen Psychologen und Klienten erheblich und macht den therapeutischen Prozess persönlicher und einfühlsamer.
  2. Vertrauen : Durch den Blickkontakt entsteht ein höheres Maß an Vertrauen, das für eine wirksame Therapie von entscheidender Bedeutung ist.
  3. Kommunikation : Durch Augenkontakt wird eine effektive Kommunikation erleichtert, was zu besseren Therapieergebnissen und einer höheren Kundenzufriedenheit führt.

Auswirkungen

  1. Einbindung der Klienten : Klienten berichteten, dass sie sich besser verstanden und unterstützt fühlten, wenn ihre Therapeuten den Blickkontakt aufrechterhielten.
  2. Wirksamkeit für Therapeuten : Psychologen fanden heraus, dass ihnen Augenkontakt dabei half, die Emotionen und Reaktionen der Klienten besser einzuschätzen, was zu einer Verbesserung des gesamten Therapieprozesses führte.
  3. Telemedizinische Anwendungen : Durch die Einbeziehung von Augenkontakt in virtuelle Therapiesitzungen kann die durch physische Distanz verursachte Lücke überbrückt und eine starke therapeutische Allianz sichergestellt werden.

Abschluss

Die Studie unterstreicht die Bedeutung des Augenkontakts in der Psychotherapie und hebt seine Rolle bei der Stärkung emotionaler Verbindungen, des Vertrauens und der effektiven Kommunikation hervor, was letztendlich zu besseren Therapieergebnissen führt.

Verweise

Cataldo, Francesco, et al. „Eine Perspektive auf Klient-Psychologe-Beziehungen in der Videokonferenz-Psychotherapie: Literaturübersicht.“ JMIR Mental Health , Bd. 8, Nr. 2, 19. Februar 2021, S. e19004. doi:10.2196/19004.